Lyrik »
Die Vermessung des Blicks
I
Alles ist Nichts
Nichts ist nichts
Kein Davor und Dahinter
Kein Zuvor und Danach
Kein Raum und keine Zeit
Kein Beginnen und Enden
Dies ist der BestandII
Was denkt, scheint
Was scheint, hofft
Was hofft, will Glück
Glück ist die Zurücknahme
Des vorherigen Scheins
Dem Denken zu entkommen
Dies ist der BetrachterIII
Alles ist kein Denken
Nichts hofft nicht
Nirgendwo ist ein Glück
Im Dahinter und Danach
Ist der Sinn zu finden
Beginn und Ende zu entkommen
Dies ist das DazwischenIV
Zwischen Denken und Nichts
Ist Alles ein Schein
Weil das Ende im Anfang sichtbar ist
Und Glück den Augenblick erfüllt
Um Beginn und Nichts zu entfliehen
In keiner Zeit und keinem Raum
Dies ist der MenschV
Alles und Nichts sind
Kein Beginnen und kein Enden
Keine Zeit und kein Raum
Kein Sein und kein Denken
So ist die Form des Nichts
Alles anzunehmen
Dies ist die Möglichkeit